Produktbeschreibung
Mittelalterliches Feuerzeug im stabilen Lederbeutel.
In dem stabilen Lederbeutel befindet sich alles, was man zum authentischen Feuermachen wie im Mittelalter benötigt.
Das mittelalterliche Zunder-Set beinhaltet einen Lederbeutel (Farbe kann variieren) von 30 cm Durchmesser, der ausreichend Raum bietet für das "Mittelalter-Feuerzeug" - also alles, was zum Feuer machen benötigt wird.
Enthalten sind:
1 Kohlenstoffhaltiger Feuerstahl
1 Feuerstein in handlicher Größe
1 Tütchen nitrierter Rohrkolben (1 g)
1 Tütchen mit trockenem Zunderholz (25g)
1 Kienspan mit hohem Harzgehalt
1 Anleitung zum Feuermachen mit Stein und Zunder.
Mit solch einem Mittelalter-Feuerzeug ist es auch dem interessierten Laien unserer Zeit möglich, etwas Geduld und Übung vorausgesetzt, ganz authentisch ein Feuer zu entfachen - so wie es schon unsere Urahnen vor noch gar nicht so langer Zeit täglich zu tun pflegten.
Feuerstein - zum Feuer machen wie im Mittelalter.
Hier könnt ihr einen typischen Feuerstein kaufen, auch Flintstein genannt, den man im Mittelalter zum Feuer machen gebrauchte.Mit einem solchen Feuerstein und einem mittelalterlichen Funken-Schläger lässt sich mit ein paar Handgriffen ein prasselndes Feuer machen - ein wenig Geduld und Übung gehören allerdings schon dazu.
Im Shop findet ihr auch den zum Feuermachen notwendigen Mittelalter-Feuerschläger aus der Wikingerzeit.
Zunder aus Rohrkolben - Ideal zum Feuermachen
Bis weit hinein in die Neuzeit wurde Feuer ausschließlich mit Feuerstahl, Feuerstein und Zunder gemacht - und hierfür brauchte man trockenen, leicht entzündlichen Zunder, wie zum Beispiel Bullerbesen.Der Rohrkolben-Zunder befindet sich abgepackt zu 1 Gramm in einem kleinen Baumwollsäckchen.
Zum Gebrauch ritzt man am besten mit einem Messer eine kleine Öffnung in das Säckchen und zieht den benötigten Zunder heraus.
Feuerstahl und Stein schlägt man so lange gegeneinander bis ein Funke auf den Zunder fällt.
Er sollte dann zum Anpusten in die Hand genommen werden.
Glimmt es stärker, legt man den Zunder einfach zwischen ein paar Stückchen Zunderholz und/oder andere leicht brennbare Materialien und pustet sanft aber stetig weiter, bis schließlich eine kleine Flamme entsteht.
Der Zunder besteht aus den Samen des gemeinen Rohrkolbens, im Volksmund auch Bullerbesen genannt, der durch die sehr große Oberfläche der Samen extrem entzündlich ist.
Um diesen Effekt noch zu steigern, sollte man den Rohrkolben zuvor nitrieren, dann erhält man einen perfekten Zunder.
Um nitrierten Bullerbesen-Zunder herzustellen, muss der Rohrkolben nach dem Ernten in heißem Seifenwasser sorgfältig gewaschen werden, um ihn zu entfetten.
Den Zunder danach ordentlich ausdrücken, bis er nicht mehr tropft, sorgfältig auseinander zupfen und in einen verschließbaren Eimer geben.
Nun wird der Rohrkolben mit einer 20% Nitrit-Lösung übergossen, wobei auf 1 Liter kochendes Wasser 200 mg Kaliumnitrat kommen.
Den Deckel schließen und den Zunder für ein bis zwei Tage stehen lassen.
Mit Gummihandschuhen herausnehmen, auswringen, auseinander Zupfen und je nach Witterung für 3 bis 5 Tage an der Luft trocknen lassen.
Im Mittelalter nahm man anstelle von Kaliumnitrat einfach Birkenasche oder Urin, aber auch Ammoniak oder Salmiakgeist leisteten gute Dienste.
Mit trockenem Zunder, Feuerstein und einer gewissen Portion Übung lässt sich durch gleichmäßiges Schlagen des Feuerstahls ein Funken erzeugen, der mit etwas Glück den trockenen Zunder anglimmt.
Durch stetes, vorsichtiges Blasen wird aus dem ersten, zarten Glühen bald ein kleines Flämmchen, das das Küchenfeuer zu entzünden vermag.
Als Zunder eignet sich getrockneter Birkenschwammpilz, den man zusätzlich etwas auffasert, dazu Rohrkolben und feines Birkenpapier.
Als Feuerstein nimmt man Flintstein.
Verpflichtende Angaben laut EU-Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Verantwortlich für dieses Produkt ist dieFirma Pera Peris - Inh. Peer Carstens
Reinhardtsgrimmaer Strasse 3
01744 Dippoldiswalde
Deutschland
support@pera-peris.de
Diesen Artikel haben wir am 28.12.2024 in unseren Katalog aufgenommen.