Produktbeschreibung
Mittelalterliche Nähnadel aus echtem Knochen.
In reiner Handarbeit gefertigte Replik einer Nähnadel aus Knochen nach einem historischen Fund aus der Wikingerzeit.
Solche Knochennadeln wie diese Nähnadel wurden bereits in der Steinzeit verwendet, und sie waren bei Kelten und Römern, als auch bei Germanen und Wikingern bis zum Mittelalter weit verbreitet. So diente die Knochennadel selbst noch in mittelalterlicher Zeit dazu gröbere Gewänder zu vernähen.
Mittelalterliche Knochennadeln waren wertvoll und kostbar. Sie wurden sorgsam verwahrt, z. B. in Nadeldosen und waren so geschützt vor Beschädigung oder Verlust.
Nähnadeln aus Knochen waren in der Frühzeit einfach eine preiswerte Alternative zu den kostspieligen Nadeln aus Bronze oder Eisen und finden sich daher häufig im archäologischen Fundmaterial.
Die Replik dieser Nadel aus Knochen hat die Abmessungen ca. 8 x 0,5 cm.
Material: Knochen
Länge: ca. 8cm
Nadelbinden ist eine Technik zur Herstellung von textilen Flächengebilden mit Hilfe einzelner Einzelfäden und einer Nadel.
Beim Nadelbinden wird der Faden spiralförmig mit einem Grundstich in Schlingenketten gebunden.
Jede neue Schlinge ist dabei durch einen Verbindungsstich mit der vorherigen Schlinge seitlich verhängt.
Hierbei bildet sich zunächst eine Schlingenkette.
Ein flächiges Textil entsteht, wenn eine Schlingenkette mit einem zusätzlich in die Schlingenbögen der Vorreihe geführten Verbindungsstich senkrecht verhängt wird.
Das kann in der Regel spiralförmig in Runden geschehen, aber seltener in Hin- und Herreihen mit Wendestichen.
Es entstehen je nach Garnstärke, individueller Arbeitsweise und Stichvarianten unterschiedlich dichte Textilien.
Weitere Bezeichnungen für diese Technik sind: Nadelbindung, Nalbinding, Naalbinding, Nålbinding, Laddebinden, Nålbindning, Schlingentechnik oder auch Schlingennähtechnik.
Diesen Artikel haben wir am 09.11.2022 in unseren Katalog aufgenommen.