Art.Nr.: HM411-024
Honigmet Märchen-Edition - Schneewittchen
Honigweinmischgetränk mit Fruchtsaft
7% vol.
Zutaten: Honigweinmischgetränk mit 25 % Apfelsaft aus Apfelsaftkonzentrat
Aussehen: klare, gelbe Flüssigkeit
Geruch: aromatisch-süßlich nach Honig und Apfel, schwach alkoholisch
Geschmack: aromatisch-süß nach Honig und Apfel, schwach alkoholisch
Jugendschutz:
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Andere alkoholische Getränke dürfen an Personen unter 18 nicht abgegeben werden.
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Bad Wildungen für Märchenfreunde
Auf einem Bergkegel gegenüber der Fachwerk-Altstadt von Bad Wildungen thront das Barockschloss Friedrichstein. Von hier stammte die Grafentochter Margaretha von Waldeck, die im 16.Jahrhundert als Schwester des Gründers des mitten im Kellerwald gelegenen Bergwerksdorfes Bergfreiheit in jungen Jahren als wunderschöne Prinzessin vergiftet wurde.
Ihr Schicksal soll den Brüdern Grimm als Vorlage für ihr Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge" gedient haben, welches allen Familien und Kindern bekannt ist. Im „Schneewittchendorf" Bergfreiheit kann man noch heute den Spuren der Prinzessin und der Zwerge folgen. Das interessante Besucherbergwerk Bertsch (eine ehemalige Kupfermine), das kleine Bergamtsmuseum und das ganzjährig geöffnete kuschelige Schneewittchenhaus mitten im Ortskern von Bergfreiheit geben einen Einblick in die Zeit des spätmittelalterlichen Bergbaus und deuten auf den Ursprung des Märchens um Schneewittchen hin.
Mehrmals im Jahr gibt es auf der idyllisch oberhalb des Dorfes gelegenen Naturbühne liebevoll inszenierte Märchenaufführungen für Familien und Kinder. Beim traditionellen Osterfeuer, dem Eierlauf oder dem Apfelkelterfest kann man Schneewittchen und den sieben Zwergen leibhaftig begegnen.
"Spieglein, Spieglein an der Wand,so antwortete der Spiegel:
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
"Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land."Da war sie zufrieden, denn sie wußte, daß der Spiegel die Wahrheit sagte. Schneewittchen aber wuchs heran und wurde immer schöner, und als es sieben Jahre alt war, war es so schön, wie der klare Tag und schöner als die Königin selbst. Als diese einmal ihren Spiegel fragte:
"Spieglein, Spieglein an der Wand,so antwortete er:
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier,Da erschrak die Königin und ward gelb und grün vor Neid. Von Stund an, wenn sie Schneewittchen erblickte, kehrte sich ihr das Herz im Leibe herum - so haßte sie das Mädchen. Und der Neid und Hochmut wuchsen wie ein Unkraut in ihrem Herzen immer höher, daß sie Tag und Nacht keine Ruhe mehr hatte. Da rief sie einen Jäger und sprach: "Bring das Kind hinaus in den Wald, ich will's nicht mehr vor meinen Augen sehen. Du sollst es töten und mir Lunge und Leber zum Wahrzeichen mitbringen." Der Jäger gehorchte und führte es hinaus, und als er den Hirschfänger gezogen hatte und Schneewittchens unschuldiges Herz durchbohren wollte, fing es an zu weinen und sprach: "Ach, lieber Jäger, laß mir mein Leben! Ich will in den wilden Wald laufen und nimmermehr wieder heimkommen." Und weil es gar so schön war, hatte der Jäger Mitleiden und sprach: "So lauf hin, du armes Kind!" Die wilden Tiere werden dich bald gefressen haben, dachte er, und doch war's ihm, als wäre ein Stein von seinem Herzen gewälzt, weil er es nicht zu töten brauchte. Und als gerade ein junger Frischling dahergesprungen kam, stach er ihn ab, nahm Lunge und Leber heraus und brachte sie als Wahrzeichen der Königin mit. Der Koch mußte sie in Salz kochen, und das boshafte Weib aß sie auf und meinte, sie hätte Schneewittchens Lunge und Leber gegessen.
Aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr."
"Spieglein, Spieglein. an der Wand,Da antwortete der Spiegel:
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier,Da erschrak sie, denn sie wußte, daß der Spiegel keine Unwahrheit sprach, und merkte, daß der Jäger sie betrogen hatte und Schneewittchen noch am Leben war. Und da sann und sann sie aufs neue, wie sie es umbringen wollte; denn so lange sie nicht die Schönste war im ganzen Land, ließ ihr der Neid keine Ruhe. Und als sie sich endlich etwas ausgedacht hatte, färbte sie sich das Gesicht und kleidete sich wie eine alte Krämerin und war ganz unkenntlich. In dieser Gestalt ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die Türe und rief: "Schöne Ware feil! feil!" Schneewittchen guckte zum Fenster hinaus und rief: "Guten Tag, liebe Frau! Was habt Ihr zu verkaufen?" - "Gute Ware," antwortete sie, "Schnürriemen von allen Farben," und holte einen hervor, der aus bunter Seide geflochten war. Die ehrliche Frau kann ich hereinlassen, dachte Schneewittchen, riegelte die Türe auf und kaufte sich den hübschen Schnürriemen. "Kind," sprach die Alte, "wie du aussiehst! Komm, ich will dich einmal ordentlich schnüren." Schneewittchen hatte kein Arg, stellte sich vor sie und ließ sich mit dem neuen Schnürriemen schnüren. Aber die Alte schnürte geschwind und schnürte so fest, daß dem Schneewittchen der Atem verging und es für tot hinfiel. "Nun bist du die Schönste gewesen," sprach sie und eilte hinaus. Nicht lange darauf, zur Abendzeit, kamen die sieben Zwerge nach Haus; aber wie erschraken sie, als sie ihr liebes Schneewittchen auf der Erde liegen sahen, und es regte und bewegte sich nicht, als wäre es tot. Sie hoben es in die Höhe, und weil sie sahen, daß es zu fest geschnürt war, schnitten sie den Schnürriemen entzwei; da fing es an ein wenig zu atmen und ward nach und nach wieder lebendig. Als die Zwerge hörten, was geschehen war, sprachen sie: "Die alte Krämerfrau war niemand als die gottlose Königin. Hüte dich und laß keinen Menschen herein, wenn wir nicht bei dir sind!" Das böse Weib aber, als es nach Haus gekommen war, ging vor den Spiegel und fragte:
Aber Schneewittchen über den Bergen
Bei den sieben Zwergen
Ist noch tausendmal schöner als Ihr."
"Spieglein, Spieglein an der Wand,Da antwortete er wie sonst:
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier,Als sie das hörte, lief ihr alles Blut zum Herzen, so erschrak sie, 'denn sie sah wohl, daß Schneewittchen wieder lebendig geworden war. "Nun aber," sprach sie," will ich etwas aussinnen, das dich- zugrunde richten soll," und mit Hexenkünsten, die sie verstand, machte sie einen giftigen Kamm. Dann verkleidete sie sich und nahm die Gestalt eines anderen alten Weibes an. So ging sie hin über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die Türe und rief: "Gute Ware feil! feil!" Schneewittchen schaute heraus und sprach: "Geht nur weiter, ich darf niemand hereinlassen!" - "Das Ansehen wird dir doch erlaubt sein," sprach die Alte, zog den giftigen Kamm heraus und hielt ihn in die Höhe. Da gefiel er dem Kinde so gut, daß es sich betören ließ und die Türe öffnete. Als sie des Kaufs einig waren, sprach die Alte: "Nun will ich dich einmal ordentlich kämmen." Das arme Schneewittchen dachte an nichts, ließ die Alte gewähren, aber kaum hatte sie den Kamm in die Haare gesteckt, als das Gift darin wirkte und das Mädchen ohne Besinnung niederfiel. "Du Ausbund von Schönheit," sprach das boshafte Weib, "jetzt ist's um dich geschehen," und ging fort. Zum Glück aber war es bald Abend, wo die sieben Zwerglein nach Haus kamen. Als sie Schneewittchen wie tot auf der Erde liegen sahen, hatten sie gleich die Stiefmutter in Verdacht, suchten nach und fanden den giftigen Kamm. Und kaum hatten sie ihn herausgezogen, so kam Schneewittchen wieder zu sich und erzählte, was vorgegangen war. Da warnten sie es noch einmal, auf seiner Hut zu sein und niemand die Türe zu öffnen. Die Königin stellte sich daheim vor den Spiegel und sprach:
Aber Schneewittchen über den Bergen
Bei den sieben Zwergen
Ist noch tausendmal schöner als Ihr."
"Spieglein, Spieglein an der Wand,Da antwortete er wie vorher:
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier,Als sie den Spiegel so reden hörte, zitterte und bebte sie vor Zorn. ,Schneewittchen soll sterben," rief sie, "und wenn es mein eigenes Leben kostet!" Darauf ging sie in eine ganz verborgene, einsame Kammer, wo niemand hinkam, und machte da einen giftigen, giftigen Apfel. Äußerlich sah er schön aus, weiß mit roten Backen, daß jeder, der ihn erblickte, Lust danach bekam, aber wer ein Stückchen davon aß, der mußte sterben. Als der Apfel fertig war, färbte sie sich das Gesicht und verkleidete sich in eine Bauersfrau, und so ging sie über die sieben Berge zu den sieben Zwergen. Sie klopfte an. Schneewittchen streckte den Kopf zum Fenster heraus und sprach: " Ich darf keinen Menschen einlassen, die sieben Zwerge haben mir's verboten!" - "Mir auch recht," antwortete die Bäuerin, "meine Äpfel will ich schon loswerden. Da, einen will ich dir schenken." - "Nein," sprach Schneewittchen, "ich darf nichts annehmen!" - "Fürchtest du dich vor Gift?" sprach die Alte, "siehst du, da schneide ich den Apfel in zwei Teile; den roten Backen iß, den weißen will ich essen " Der Apfel war aber so künstlich gemacht, daß der rote Backen allein vergiftet war. Schneewittchen lusterte den schönen Apfel an, und als es sah, daß die Bäuerin davon aß, so konnte es nicht länger widerstehen, streckte die Hand hinaus und nahm die giftige Hälfte. Kaum aber hatte es einen Bissen davon im Mund, so fiel es tot zur Erde nieder. Da betrachtete es die Königin mit grausigen Blicken und lachte überlaut und sprach: "Weiß wie Schnee, rot wie Blut, schwarz wie Ebenholz! Diesmal können dich die Zwerge nicht wieder erwecken." Und als sie daheim den Spiegel befragte:
Aber Schneewittchen über den Bergen
Bei den sieben Zwergen
Ist noch tausendmal schöner als Ihr."
"Spieglein, Spieglein an der Wand,so antwortete er endlich:
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
"Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land."Da hatte ihr neidisches Herz Ruhe, so gut ein neidisches Herz Ruhe haben kann.
"Spieglein, Spieglein an der Wand,Der Spiegel antwortete:
Wer ist die Schönste im ganzen Land?"
"Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier,Da stieß das böse Weib einen Fluch aus, und ward ihr so angst, so angst, daß sie sich nicht zu lassen wußte. Sie wollte zuerst gar nicht auf die Hochzeit kommen, doch ließ es ihr keine Ruhe, sie mußte fort und die junge Königin sehen. Und wie sie hineintrat, erkannte sie Schneewittchen, und vor Angst und Schrecken stand sie da und konnte sich nicht regen. Aber es waren schon eiserne Pantoffel über Kohlenfeuer gestellt und wurden mit Zangen hereingetragen und vor sie hingestellt. Da mußte sie in die rotglühenden Schuhe treten und so lange tanzen, bis sie tot zur Erde fiel.
Aber die junge Königin ist noch tausendmal schöner als Ihr."
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