Art.Nr.: LC6116
Die Weste wurde um 1675 als Unterjacke zu einem Justaucorps getragen und entstand aus dem Wams.
War sie anfangs meist noch mit Ärmeln ausgestattet, wurde sie im frühen 18. Jahrhundert zu einer knielangen Schoßweste.
Ab Mitte des 18. Jahrhunderts war sie fast immer ärmellos und nur noch hüftlang; am Ende des Jahrhunderts endete sie auf Höhe der Taille.
Noch bis ins frühe 20. Jahrhundert gehörte die Weste fast zwingend zum Männeranzug.
Die Tradition, bei einer Anzugweste den untersten Knopf offen zu lassen, hat angeblich Eduard VII. von Großbritannien begründet.
Böse Zungen sagen ihm nach, dass er wegen seines Übergewichts stets den untersten Knopf offen gelassen habe.
Aufgrund seiner Königswürde sei diese Mode von seinen Untertanen übernommen worden.
Die Redensart, dass jemand eine weiße Weste hat, sagt aus, der Betreffende sei an einem Geschehen unschuldig. Als Urheber dieses Spruches gilt Otto von Bismarck.
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